Genauso wie es hilfreich ist gewahr zu sein was einen stresst, herausfordert, Anspannung bewirkt, „negative“ Emotionen verursacht, zu beobachten wie Denkmechanismen bei einem funktionieren, ist es hilfreich sich seine bereits vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten zu vergegenwärtigen.

Jeder hat unterschiedliche und unterschiedlich stark ausgeprägte Ressourcen und bereits vorhandene Möglichkeiten auf die man zurückgreift oder greifen kann um wieder in eine Balance zu kommen.
Was entspannt dich, was macht dir Freude, wo blühst du auf und weitest dich?
Ich beispielsweise komme in sofortige Ruhe und Stille, Weite, wenn ich den Himmel betrachte.
Die Natur generell lässt mich spüren, dass ich Teil etwas ganz und gar Wundersamen bin. Sie hebt mich aus dem Nebel aus To-Do’s, Rollen, Pflichten, Bewertungen, richtig, falsch, Fehler hier und gut gemacht dort, und hält mir einen schlichten, klaren, einfachen, natürlichen Spiegel entgegen- Herrlichkeit- in dem ich einen Blick auf mich selbst erhaschen kann.
Wenn ich den Atem meines Hundes hörte, öffnete sich mein Herz. Wenn Josi mir ein "Hallo" entgegenblubbert oder einfach nur das entspannte Heukauen zu hören. Der Duft von Kaffee oder von beginnendem Regen, der die vertrocknete Erde berührt und sie kitzelt, sodass sie ihr Parfüm verströmt. Ein Gespräch, ein Austausch zwischen 2 Menschen, wo man sich in seinem So-Sein begegnet, wo keine Masken notwendig sind, ist ein Quell der Freude und des Staunens. Ein Schmuckstück in liebevoller Detailarbeit zu kreieren. Dass ich Einatme und Ausatme. Die Pause dazwischen. Meine Füsse die nackt den Boden berühren, liebkosen und liebkost werden. Ein Buch, in dem ich mich auflöse. Lachen und Lächeln wegen Nichts. Die Liste ist endlos.
Ich lade dich ein genau hinzuschauen und hinzuspüren!
Fühle dich völlig frei all die kleinen Momente und Ressourcen, egal wie vermeintlich banal, zu sehen, zu bemerken, all das was schon da ist, was dir gut tut und dich entspannt.
Pic Unsplash/ taylor van Riper
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